Egal, wie sehr Sie sich bemühen: Die lästigen Symptome, die durch Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare, Schimmel oder andere Auslöser verursacht werden, lassen Sie nicht in Ruhe? Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob es auch so etwas wie „natürliche Heilmittel” gegen Ihre Allergiebeschwerden gibt?
Natürlich helfen rezeptfreie Medikamente wie Antihistaminika oder Nasensprays dabei, Heuschnupfensymptome wie Niesen, eine laufende Nase, und juckende rote Augen in Schach zu halten.
Zusätzlich haben wir aber noch ein paar weitere Tipps und Heilmittel für Sie gesammelt, um besser mit Ihren Allergien umzugehen. Dazu zählen Veränderungen in Ihrem Lebensstil, natürliche Heilmittel, und der Blick auf ein achtsameres Leben. Hier sind 7 Ideen um ein glücklicheres, allergiefreieres Leben zu führen:
1. Mehr trinken
Wenn Sie aufgrund Ihrer Allergien mit einer verstopften Nase zu kämpfen haben, versuchen Sie, mehr Flüssigkeit zu trinken. Das Ziel ist, dass die zusätzliche Flüssigkeit den Schleim in Ihren Nasengängen verdünnt und Ihnen Erleichterung verschafft. Wasser und Saft sind gut geeignet, aber warme Getränke wie Tee oder Suppe bieten den zusätzlichen Vorteil von Dampf. Wie die Dampftherapie funktioniert, lesen Sie bei Punkt 2.
2. Leichter atmen
Bei der Dampftherapie (auch als Inhalieren bekannt) wird Wasserdampf eingeatmet. Durch das Einatmen der warmen, feuchten Luft wird der Schleim in den Nasengängen, im Rachen und in der Lunge gelockert. Wenn Sie mit allergisch bedingten Nasennebenhöhlenentzündungen zu kämpfen haben, kann das Inhalieren von Wasserdampf die Symptome der entzündeten, geschwollenen Blutgefäße in Ihren Nasengängen lindern.
3. Natürliche Antihistaminika
Neben den klassischen Medikamenten in Tabletten- und Sprayform gibt es auch einige Lebensmittel und Pflanzenextrakte, die eine ähnliche Wirkung haben und als natürliche Antihistaminika gelten. Zu den beliebtesten gehören Brennnessel, Quercetin, Bromelain, Pestwurz, Vitamin C und Probiotika.
4. Maske nutzen
Keine Sorge, hier geht es nicht um Covid – aber eine FFP2-Maske kann für Allergiker, die großen Mengen von Allergenen ausgesetzt sind, dennoch nützlich sein. Beispiele hierfür sind Pollenallergiker, die in ihrem Garten arbeiten, oder Hausstaubmilbenallergiker, die staubsaugen und Staub wischen. FFP2-Masken halten 95% der kleinen Partikel ab und können Ihnen helfen, diese Aufgaben effizienter zu erledigen, ohne dass Sie dabei ständig niesen müssen.
5. Ernährung als Heilmittel
Eine gesunde Ernährung scheint der Schlüssel für viele gesundheitliche Beschwerden zu sein, und sie scheint auch bei Allergien eine Rolle zu spielen. Eine insgesamt gesunde Ernährung mit frischem Gemüse, Obst und Nüssen ist hilfreich bei der Kontrolle von Allergiesymptomen. Forscher versuchen immer noch, den genauen Zusammenhang herauszufinden, aber Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Lebensmittel dazu beitragen, die zugrunde liegende Entzündung im Körper zu kontrollieren und die Atemwege zu erweitern, was Allergikern mit Atemproblemen Erleichterung verschafft.
6. Einfach wegwaschen
Dieser Tipp ist besonders nützlich für Pollenallergiker. Vor allem in der Hochsaison der Allergien bleiben die Pollen an Ihren Haaren, Ihrer Haut und Ihrer Kleidung hängen, wenn Sie nach draußen gehen. Wenn Sie nach Hause kommen, bringen Sie diese lästigen Partikel mit ins Haus. Achten Sie also darauf, Ihre Kleidung zu wechseln, zu duschen und Ihre Haare zu waschen, um auf der sicheren Seite zu sein.
7. Rauch vermeiden
Zigarettenrauch kann eine große Reizwirkung haben und Ihre Allergiesymptome wie eine juckende Nase oder tränende Augen noch verschlimmern. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Haus rauchfrei ist (bitten Sie rauchende Familienmitglieder und Besucher, draußen zu rauchen), wählen Sie rauchfreie Restaurants und Hotels und meiden Sie verrauchte Nachtclubs.
Übrigens: Aerosolsprays, holzbefeuerte Kamine und Duftkerzen können eine ähnliche Wirkung wie Zigarettenrauch haben.
Wenn Sie Probleme mit Allergiesymptomen haben aber nicht wissen, was genau der Auslöser ist, empfehlen wir den 7DROPS Allergietest für zuhause. Dieser deckt neben 58 (!) verschiedenen Pollenauslösern auch andere Auslöser wie Hausstaubmilben, Schimmelsporen, Nahrungsmittel, Tierallergene und mehr ab. Wenn Sie Ihren Allergiestatus abgeklärt haben, können Ihnen unsere Tipps zu den genannten Heilmittel noch besser helfen.
